1991-2019 - 18 Jahre von einer Hand in die Andere - BHS-Chronik

Die Geschichte des
Hüttenwerkes Sonthofen
Die Geschichte des Hüttenwerkes Sonthofen
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1991 das Ende eines Staatsbetriebes
Der Freistaat Bayern verkaufte seine 100% Aktienanteile an der "BHS-Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG" an das Chemieunternehmen "SKW Trostberg AG".

Es dauert nicht lange dann beginnt der Ausverkauf!
Sämtlicht Grundstücke am Grünten werden an Privatleute verkauft.
Alle Werkswohnungen und Häuser im Tannach und Stockach werden an die Bewohner oder anderweitig (Z.Bsp. SWW) verkauft.

1995 jetzt geht es ans "Eingemachte".
Auflösung der 1989 gegründeten BHS-Voith Getriebetechnik GmbH, Rückkauf der Voith-Anteile durch die BHS
AG. Die Getriebebereich wird in das BHS-Werk in Sonthofen zurück integriert, das Werk selbst aus der BHS AG
ausgegliedert und in eine GmbH umgewandelt, um dieses letztlich zu verkaufen.

BHS-Voith Getriebetechnik GmbH Sonthofen wurde an das US-amerikanische Unternehmen Cincinnati Gear Company veräußert.
Firmiert wurde unter dem Namen "BHS-Cincinnatti".

1996
Das verbleibende BHS-Werk Sonthofen wurde unter dem Namen "BHS-Sonthofen GmbH" rechtlich verselbstständigt. Alle Gesellschaftsanteile hat das Management unter der Führung von Herrn Dr. Christof Kemmann übernommen.

2002 Unsere Mutter Cincinnati Gear Company ist preite.
2002 - 2005 Equivest
Das Investmentunternehmen Equivest übernimmt die BHS-VOITH Getriebetechnik GmbH
und Firmiert unter dem Namen "BHS-Getriebe GmbH"



BHS ist ein führender Hersteller im Turbo-Getriebebau. Das Unternehmen beliefert aufgrund seines breit gefächerten und leistungsfähigen Produktspektrums eine Vielzahl von Kunden in der gesamten Fertigungsindustrie. EquiVest akquirierte BHS gemeinsam mit dem Management im Jahr 2002 und hielt es im Portfolio bis Mitte 2005. Kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit waren und sind der Garant für überproportionales Wachstum, so konnte der Umsatz innerhalb von nur drei Jahren von ca. € 36 Mio. auf knapp € 60 Mio. ausgebaut werden.
2005-2007 Halder

BHS Getriebe GmbH
Geschäftsfeld
Turbogetriebe
Umsatz
€ 69 Mio. (2006)
Beteiligung
2005, MBO
Verkauf
2007
„BHS“ stand früher für „Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, Zweigniederlassung Hüttenwerk Sonthofen“. Der Standort im Allgäu ist geblieben, aus dem Hüttenwerk ist seit dem Bau der ersten Getriebe im Jahr 1932 ein High-Tech-Spezialist für die Kraftübertragung bei Energieversorgern, in der Öl-, Gas- und petrochemischen Industrie geworden. Eine wichtige Anwendung sind Getriebe für die Stromerzeugung in Kraftwerken.
Wettbewerbsvorteile durch hochspezialisiertes Know-how, Orientierung an Problemlösungen und Innovation haben BHS zum führenden Unternehmen für Einzelanfertigungen nach Kundenspezifikation gemacht.  Die breite, wachsende Basis installierter Turbogetriebe trägt über den technischen Service und Ersatzteillieferungen erheblich zum laufenden Geschäft bei.
Die Beteiligung an BHS erfolgte 2005 durch Übernahme der Geschäftsanteile von einem Finanzinvestor, der mit dem aktuellen Management den ersten MBO aus einer amerikanischen Firmengruppe vorgenommen hatte. Dabei erwarb Halder 94% des Kapitals und das Management erhöhte seinen Anteil.
In den Folgejahren erzielte BHS gutes Wachstum und Halder verkaufte seine Beteiligung 2007 an Voith Turbo. Diese Tochtergesellschaft der Voith AG und BHS können Know-how bei Planeten- und Turbogetrieben bündeln und gemeinsam weiter expandieren.
2007 Jubiläum 475 Jahre BHS und 75 Jahre Getriebebau


2007- Heute VOITH

Der vermeintliche sichere Hafen, nach 2 reinen Investoren, erweist sich nun als das Unternehmen das uns den "Garaus" machen will.
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