1900 - 1974 - BHS-Chronik

Die Geschichte des
Hüttenwerkes Sonthofen
Die Geschichte des Hüttenwerkes Sonthofen
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1902 Das Hüttenwerk Sonthofen sorge an der Thierschbrücke in Lindau für Sicherheit:

1913 Plakat



1916 Berg- und Hüttenmännische Zeitung:

1914 – 1918 Der erste Weltkrieg  
brachte die Einschaltung des Werkes in die Kriegsproduktion.
Es wurden Granaten und Minen gegossen, gedreht und mit Führungsringen versehen. Auch Ballonwinden wurden hergestellt.
 
 
In den ersten Nachkriegsjahren mußte sich das Werk wegen der ausbleibenden Belebung des Baumarktes in Maschinenfabrik, Schmiede und Gießerei mit der Fertigung vielfältiger Produkte befassen, wie Feuerungsanlagen, Leitungsmaste, Torfmaschinen, Schlittensohlen, Werkzeuge, Eisenbahnkupplungen, Kundenrohguß. Bis zum Jahre 1927 konnte jedoch der Anteil der Baumaschinenherstellung an der Gesamtfertigung des Werkes wieder auf den früheren Stand gebracht werden.
1927 Das Hüttenwerk Sonthofen im Verbande der BHS – Aktiengesellschaft
Im Jahre 1927 führten neuzeitliche Betriebswirtschaftliche Erkenntnisse zu einer Zusammenfassung der im bayerischen Staatsbesitz befindlichen Montanwerke in eine neugegründete Aktiengesellschaft.
 
Damit waren die Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Entfaltung der BHS-Werke im Rahmen der Gesamtindustrie gegeben.
                      


1930 Gußwaren der BHS


1930 Einrichtung der Giesserei




Die 1930er Jahre - Beginn des Getriebebaues
1940 Das alte Amtsgebäude Grüntenstrasse 43 Sonthofen


1939 – 1945 Der zweite Weltkrieg
In den Jahren 1939 – 1945 war die Produktion des Werkes weitgehend auf die Rüstungserfordernisse umgestellt. Während nur noch wenige Baumaschinen für Zivil- und Militärbedarf gefertigt wurden, weitete sich der Getriebebau im Rahmen der Rüstung stark aus. In den letzten Kriegsjahren kam es trotz der Rüstungsfertigung zunehmend zu Einberufungen der Belegschaft. Von Kriegszerstörungen blieb das Werk glücklicherweise verschont.

Erzählung einer Kollegin:
Ihr Opa war damals bei BHS tätig. Vor einem Fliegerangriff haben die Mitarbeiter den Schornstein gesprengt.
Der Schornstein der Hirschbrauerei war somit das höchste Gebäude in Sonthofen und wurde zerbombt.
Das eigentliche Ziel der rüstungsbetrieb BHS blieb verschont.
Die Nachkriegszeit
1974 Eine Aera geht zu Ende. Der letzte Guß.

Das war die Zeit in der ich erst Verbindungen zum BHS hatte.
Mein Vater Josef Herz arbeitete in der Giesserei als Heizer. Ich musste ihm als junger Bub
punktlich um 11:30 Uhr das heisse Mittagesse im Essgeschirr mit dem Fahrrad an den Werkszaun bringen.

Er brachte auch jede menge Holzmodelle als Brennholz mit nach Hause.
Es waren auch schöne Bauklotze für uns Kinder.
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